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Karfreitag 

Karfreitag ist der Freitag vor Ostern und ein zentraler christlicher Gedenktag, der an die Kreuzigung, das Leiden und den Tod Jesu Christi erinnert. Es ist ein "stiller Feiertag" der Trauer, Stille und Besinnung, an dem Gläubige das Opfer Jesu für die Erlösung der Menschheit würdigen und sich auf die Auferstehung an Ostern vorbereiten. Der Name leitet sich vom althochdeutschen Wort "kara" ab, was "Klage" oder "Trauer" bedeutet, und gilt als strenger Fast- und Bußtag

Ostermontag

Der Ostermontag ist ein christlicher Feiertag, der die Auferstehung Jesu Christi fortsetzt, indem er an seine Begegnungen mit den Jüngern nach der Auferstehung erinnert, insbesondere an die Emmausjünger, die Jesus erst beim Brotbrechen erkannten. Er dient der Vertiefung der Osterbotschaft von der Überwindung des Todes und der Hoffnung, oft durch Traditionen wie den Emmausgang, einen besinnlichen Spaziergang, der die Freude der Jüngern über die Wiederkehr Jesu nacherlebt.

Tag der Arbeit

Der 1. Mai ist der Tag der Arbeit, ein weltweiter Gedenk- und Aktionstag der Arbeiterbewegung, der auf die Streiks in den USA 1886 für den 8-Stunden-Tag zurückgeht und seit 1890 als internationaler Kampftag gefeiert wird, um für soziale Gerechtigkeit und Arbeitnehmerrechte einzutreten, oft begleitet von Demonstrationen, aber auch mit Maifeiern und Maibäumen als Frühlingsbrauch verbunden.

Christi Himmelfahrt I Vatertag 

Christi Himmelfahrt ist ein christlicher Feiertag 40 Tage nach Ostern, der die Rückkehr von Jesus Christus zu seinem himmlischen Vater feiert, nachdem er auferstanden war. Biblisch wird berichtet, dass Jesus vor den Augen seiner Jünger in den Himmel auffuhr, was das Ende seines irdischen Wirkens markiert und den Weg für die Aussendung des Heiligen Geistes zu Pfingsten ebnet. Für Gläubige bedeutet dies die Gewissheit, dass Jesus in Gottes Herrschaftsbereich ist, aber auch seine spirituelle Präsenz weiterhin spürbar bleibz.

Vatertag 

​Der Vatertag ist ein Ehrentag für Väter, der in Deutschland traditionell an Christi Himmelfahrt gefeiert wird, was ihn zu einem gesetzlichen Feiertag macht, der oft für Ausflüge genutzt wird. Ursprünglich aus den USA (Sonora Smart Dodd) und auch durch die christliche Bedeutung des Himmelfahrtstages (Aufstieg Jesu zu seinem göttlichen Vater) beeinflusst, entwickelte er sich in Deutschland zum "Herrentag" mit Männergruppen, die mit Bollerwagen unterwegs sind. Es ist ein Anlass, um Vätern Dankbarkeit zu zeigen, wobei die Feierlichkeiten heute auch familiär oder als reine Männergemeinschaft stattfinden können.

Pfingstmontag 

Der Pfingstmontag ist der zweite Tag des christlichen Pfingstfestes, das 50 Tage nach Ostern gefeiert wird und die Herabkunft des Heiligen Geistes auf die Apostel (Geburt der Kirche) ehrt, wobei der Montag eine Verlängerung des Sonntags darstellt und oft für ökumenische Feiern und Jugendaktivitäten genutzt wird, ohne eine eigenständige theologische Bedeutung zu haben.

Fronleichnam

Fronleichnam ist ein katholischer Feiertag, der in vielen Regionen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz gefeiert wird. Der Name „Fronleichnam“ leitet sich von „Fron“ (Herr) und „Leichnam“ (Leichnam, also der Leib Christi) ab. Der Feiertag wird am zweiten Donnerstag nach Pfingsten gefeiert und hat seinen Ursprung in der Verehrung der Eucharistie. An diesem Tag finden oft festliche Prozessionen statt, bei denen der Leib Christi in einer Monstranz durch die Straßen getragen wird. Die Straßen werden häufig mit Blumen, Teppichen oder anderen Dekorationen geschmückt, um die Feierlichkeit zu unterstreichen. Fronleichnam ist ein Ausdruck des Glaubens und der Gemeinschaft und wird von vielen Gläubigen als ein wichtiger Tag im liturgischen Kalender angesehen.

Tag der deutschen Einheit

Der 3. Oktober ist der Tag der Deutschen Einheit, ein wichtiger Feiertag in Deutschland, der die Wiedervereinigung von West- und Ostdeutschland im Jahr 1990 feiert. An diesem Tag wurde der Einigungsvertrag offiziell in Kraft gesetzt, und die beiden deutschen Staaten wurden zu einem vereinten Land. Der Feiertag wird in ganz Deutschland gefeiert und ist ein Symbol für Frieden und Freiheit. Es finden zahlreiche Veranstaltungen, Festakte und Feierlichkeiten statt, darunter Konzerte, Reden und kulturelle Programme. In vielen Städten gibt es auch große öffentliche Feiern, bei denen die Menschen zusammenkommen, um die Einheit und Vielfalt Deutschlands zu feiern. Der Tag der Deutschen Einheit erinnert nicht nur an die Wiedervereinigung, sondern auch an die Werte von Demokratie, Freiheit und Menschenrechten.

Allerheiligen 

Allerheiligen ist ein katholischer Feiertag, der am 1. November gefeiert wird. An diesem Tag wird aller Heiligen gedacht, also aller Heiligen und Märtyrer, die im Laufe der Geschichte für ihren Glauben gestorben sind. Der Feiertag hat seinen Ursprung im frühen Christentum und wurde im 9. Jahrhundert offiziell eingeführt.

In vielen Regionen, insbesondere in katholischen Ländern wie Deutschland, Österreich und der Schweiz, ist Allerheiligen ein gesetzlicher Feiertag. Die Menschen besuchen an diesem Tag oft die Gräber ihrer verstorbenen Angehörigen, um sie zu ehren und zu gedenken. Es ist üblich, die Gräber mit Blumen und Kerzen zu schmücken.

In einigen Gegenden finden auch besondere Gottesdienste und Prozessionen statt, um die Heiligen zu feiern und um für die Verstorbenen zu beten. Allerheiligen ist somit ein Tag der Erinnerung, des Glaubens und der Gemeinschaft.

1. Weihnachtsfeiertag 

Der 1. Weihnachtstag (25. Dezember) ist ein zentraler christlicher Feiertag, der die Geburt Jesu Christi feiert, auch wenn das genaue Datum umstritten ist und das Fest historisch um das Jahr 336 n. Chr. in Rom etabliert wurde. Er steht nach den Feierlichkeiten an Heiligabend (24. Dezember) und ist ein gesetzlicher Feiertag, der die Geburt des "Gottessohnes" zelebriert, der die Welt erlösen sollte, und ist neben Ostern und Pfingsten eines der wichtigsten Feste im Christentum.

2. Weihnachtsfeiertag 

Der 2. Weihnachtsfeiertag am 26. Dezember ist ein gesetzlicher Feiertag in vielen Ländern und ehrt in der katholischen Kirche den Heiligen Stephanus, den ersten Märtyrer, während evangelische Kirchen die Menschwerdung Gottes (Inkarnation) betonen. Ursprünglich wurde der Tag im 4. Jahrhundert als Fest des Stephanus eingeführt, um das christliche Fest aufzuwerten, während der Fokus der Geburt Jesu auf den 25. Dezember gelegt wurde. Heute wird der Tag oft auch für Familienzeit, Ausflüge oder Entspannung genutzt, während in anderen Ländern wie dem Commonwealth-Raum der „Boxing Day“ mit Wohltätigkeit verbunden ist.